ERSTE INFORMATIONEN
Der Umgang
mit dem Internet ist im Vergleich mit dem der Handy’s ungemein schwieriger.
Eigentlich sind wir hier noch in der „Steinzeit“, was die Verbindungen angeht.
Mit 1.5 – 35kbit’s – immer wieder unterbrochen - surfen wir wireless durchs
grosse weltweite Netz – ab und zu am Morgen um 05.00h. oder spät abends, wenn
wenig Verkehr vorhanden ist. Geduld ist gefragt und um die bitten wir auch alle
Leser/innen.
Wir hoffen,
dass wir es jetzt auch mit dem Blog dauerhaft geschafft haben und Euch / Ihnen jeweils
unsere Erlebnisse mitteilen können.
Der Einfachheit
halber haben wir auf dieser Seite gerade mal alle vergangenen Berichte zusammengefasst.
Es lohnt sich sicher wieder auf diese Seiten zurückzukehren!
Donnerstag, 07.03.2013
Erstmals
ging unsere Fahrt vom Flughafen Lubango nach unserem vorläufigen Wohnort
Mapunda auf der anderen Stadtseite über Asphalt. Seit Ende des Krieges vor bald
11 Jahren und vor allem in der letzten Zeit hat sich doch einiges getan.
So wurden
wir heute Morgen nun erstmals wieder von der Sonne geweckt, auch wenn sie
später wieder von Wolken verdeckt wurde. In der Regenzeit, die vor allem im
März noch heftig sein kann, wird dieses Wechselspiel von Sonne und Wolkentürmen
und gelegentlichen heftigen Regengüssen wohl noch anhalten.
Die ersten
Tage werden wir uns vor allem noch etwas einrichten, insbesondere auch um einen
permanenten Internetanschluss bemüht sein, damit wir auch über Skype mit der
Familie und Freunden kommunizieren können. Leider war der Gang in die Stadt
deswegen heute vergeblich, da alles geschlossen war aus uns nichtbekannten
Gründen.
Samstag, 09.03.2013
Mittwoch, 13.03.2013
Manchmal
müssen aber auch wir uns wieder daran gewöhnen, dass nicht alles gleich
erhältlich ist, wie z.B. heute Vormittag, als wir vergeblich nach Gitternetz
als Moskitoschutz vor die Fenster gesucht haben. Und auch in der einzigen
Bäckerei, in der Vollkornbrot erhältlich ist, wurden wir auf den Nachmittag
vertröstet. So geben wir uns halt nochmals mit den weissen Brötchen zufrieden,
die sich wie Gummibällchen zusammendrücken lassen. Gerne würde ich selber Brot
machen, doch scheint es unmöglich Ruch- oder Vollkornmehl zu finden (der
besagte Bäcker importiert dies selbst). Am meisten Mühe aber bereitet uns die
träge Internet-Verbindung. Bei Regen ist an keine Verbindung zu denken und
tagsüber oder abends funktioniert Skype, wenn überhaupt, nur ohne Bild.
Willi ist
zur Zeit mit der neuen Telefoninstallation im Patres-Haus beschäftigt und
verschiedenen kleinen Reparaturarbeiten im Haus und ich streiche zwischendurch
gerade einen Raum, den wir nachher als Büro und Arbeitszimmer benutzen können.
Da nebst ordne ich mit Juliana Material, das wir für spätere Nähkurse
einsetzen. So vergehen die Tage bereits im Nu und wir können kaum glauben, dass
wir bereits vor einer Woche die Schweiz verlassen haben.
Samstag, 16.03.2013
Da im
Bildungszentrum hier auf den 1. April noch ein Leitungswechsel bevorsteht,
beziehen sich Willis Arbeiten vor allem auf Reparaturen im alten Patres-Haus,
in welchem wir untergebracht sind und einem dazugehörigen Nebengebäude. Zudem
möchten wir auch unser Zimmer noch streichen, damit es etwas wohnlicher wird.
Meine
Tätigkeit hat sich bis jetzt vor allem auf Haushaltarbeiten (zus. mit Juliana)
beschränkt. Ich hoffe künftig mich noch etwas mehr mit der Vorbereitung für
Kurse zu befassen.
Für heute
wünsche ich allen ein schönes Wochenende und dass der Frühling auch bei Euch
möglichst bald Einzug hält. Ich gehe jetzt noch unsere Wäsche von der Leine
holen. Es ist herrlich, wenn man so einfach die am Morgen gewaschene Wäsche
luftgetrocknet abends in den Schrank räumen kann.
Froher Gruss Annemarie
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