Montag, 16. September 2013


16. Sept. 2013 

Seit Freitagabend sind wir nun also wieder hier in Mapunda, nachdem wir uns durch die 11-stündige Wartezeit im Flughafen Luanda (den grössten Teil davon im Nationalen Sektor, wo es ausser Sitzgelegenheit und einer kleinen Snakebar nichts gibt) wieder mit afrikanischen Verhältnissen vertraut gemacht haben. In Mapunda selbst wurden wir aber mit Sehnsucht erwartet und dementsprechend freudig begrüsst. Wir müssen uns aber gleich zu Beginn wehren, dass nicht zu grosse Erwartungen an uns gestellt werden. 

Gestern Sonntag sind wir mit Tarcisio in den Bezirk 8 von Mapunda gefahren. Dort wurden wir mit einer Realität konfrontiert, die halt eben doch den grösseren Teil der Bevölkerung betrifft. Obwohl keine 500 m von der asphaltierten Strasse entfernt, die einem das Bild einer aufstrebenden Stadt vermittelt, taucht man dort in ein Gebiet ein, in welchem Lehmbauten und staubige Stolperstrassen, unterbrochen von einigen Abfallhalden, das Bild prägen. Trotzdem haben wir auch da im Gespräch mit den interessierten Menschen einen Platz für einen der nächsten Bildungskurse für Frauen gefunden. Allerdings müssen wir auch hier das Wasser selbst mitbringen und dies obwohl wir uns da in einem städtischen Bezirk befinden. Die Menschen hier müssen jeden Liter Wasser vom Zisternenwagen kaufen, der jeweils ins Viertel fährt.  

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.