2. März 2017
Habt Ihr die Fahrt mit Willi heil überstanden? Es lohnt
sich, jeweils die Sicherheitsgurte anzuschnallen, wenn man blaue Flecken
vermeiden will. Auch haben wir gelernt, das Ladegut im hinteren Teil des
Landcruisers zu fixieren um ein allzu grosses Chaos oder Schäden des
Transportgutes zu vermeiden. Vielleicht noch interessant zu wissen, dass diese
Route, welche ja zur Stadt zählt, in Luanda unter „asphaltierte Strasse“
abgelegt ist. Tatsächlich wurde das Geld hierfür auch ausbezahlt, nur hat es
anscheinend irgendwelche Umwege genommen, wie Vieles in Angola. Bei dieser
Gelegenheit mal ein kleiner Sprachkurs; Willi hat nämlich eine
Prioritäten-Liste der wichtigsten drei im Alltag gebrauchten Wörter aufgestellt.
Es sind dies: amanhã = morgen, vamos ver = wir werden sehen und disvio = Umweg.
Letzteres wird nicht nur für Umleitungen im Strassenverkehr gebraucht, deren es
vor allem nach dem Krieg mehr gab als eigentliche Strassen (vor allem wegen
Minengefahr und gesprengter Brücken), sondern auch - wie im Beispiel erwähnt - für
Geld, das in andere Taschen geflossen ist.
Zum Schluss noch ein Nachtrag. Wir haben den angekündigten
Ausflug in den Süden nicht unternommen, sondern ich bin am Wochenende mit Pater
Viktor in die Schweiz gereist zur neuen medikamentösen Einstellung resp.
Therapie seiner Schmerzen. Dies ein wenig früher als geplant. Nächsten Dienstag
werde ich wieder zurückfliegen und nachher wieder regelmässig berichten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.