Samstag, 13. September 2025
Da ich morgen früh mit Willi wieder zur Mission Kola fahre, schon heute einige Zeilen.
Am Mittwoch konnten wir P. Viktor wieder nach Hause nehmen und seit er wieder in der gewohnten Umgebung lebt, geht es ihm stündlich besser, so dass er schon fast wieder zur alten Form gefunden hat. Die erlaubt auch mir, wieder anderweitig zu arbeiten. Es gilt dem Posto medico noch den letzten Schliff zu geben, um ihn endlich auch dem eigentlichen Zweck zu übergeben, was auch mit einem kleinen Einweihungsfest über die Bühne gehen wird.
Willi ist auch glücklich, dass er vergangene Woche das knifflige Problem der Wasserversorgung der Station Kola lösen konnte. Aus unerklärlichen Gründen funktionierte eine der beiden solarbetriebenen Wasserpumpen trotz sonnigem Wetter nicht mehr. Die Ursache lag in der Tiefe; bei der Einmündung des Wasserrohrs in den Pumpschacht hatte sich ein Nagetier durchgequetscht und sich an den Elektrokabeln der Pumpe gütlich getan, d.h. dieselben samt der Ummantelung durchgefressen. Nach Behebung des Schadens funktionierte die Pumpe wieder einwandfrei und lieferte mit hohem Druck Wasser zur Station. Das erlaubte es auch Willi, bereits am Donnerstag wieder nach Mapunda zurückzukommen, um auch noch einige weitere Einkäufe zu besorgen, denn wir haben kurzerhand beschlossen, eine kleine Renovation der Küche der Schwestern vorzunehmen, damit dieser dunkle Raum (ohne Wasser) den Namen Küche auch verdient. So werden wir morgen nochmals die Superstrecke auf den Berg zurücklegen.
Nächsten Sonntag werde ich wahrscheinlich nicht über einen Internetzugang verfügen
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.