Sonntag, 6. Oktober 2013


06.10.2013

Ausser dass die Néonröhren öfters mal nicht zünden, da mit nur 170 V die dazu nötige Spannung nicht erreicht wird, durften wir uns in letzter Zeit recht konstanter Stromlieferung erfreuen. Umso mehr erstaunt war ich, als die Stromzufuhr ausgerechnet am vergangen Sonntagmorgen ausfiel, an einem Tag also, da doch eher weniger Maschinen in Betrieb  sind. Wenig später erfuhren wir von einem Unfall, der sich kurz vor der Stadt ereignet hatte, bei welchem ein junger PW-Lenker in massiv überhöhtem Tempo den seitlichen Zaun durchbrochen und anschliessend mit voller Wucht den betonierten (!) Stromkandelaber umgefahren hat. Er und seine Mitfahrerin konnten nur noch tot aus dem völlig zerstörten Wrack geborgen werden. Dass wir bereits am Nachmittag wieder Strom hatten, war sicherlich ein erfreulicher Aspekt, ändert aber nicht an der Tatsache, dass viele, häufig schwere Unfälle sich ereignen. Einerseits sind überhöhte Geschwindigkeiten die Ursache, oft auch Alkohol- und Drogenkonsum (wahrscheinlich auch Mitursache beim erwähnten Unfall morgens um drei Uhr) und nicht zuletzt sind eben auch viele ohne oder mit gekauften Führerscheinen unterwegs. Dann sind noch die vielen Mängel an den Fahrzeugen zu erwähnen und mit welcher Last sie oft gefahren werden. So ist auch kürzlich unser Nachbar verunglückt – auch er habe mit hoher Geschwindigkeit eine Kurve geschnitten und sei dabei in ein mit drei Personen besetztes Mofa gefahren, welches ohne Licht in der Dunkelheit unterwegs war. Schwer verletzt überlebt hat den Unfall lediglich der Mitfahrer des Autos. Doch solange sich die Korruption auch bei der Polizei auf einem hohen Niveau bewegt, dürfte sich an der Situation so schnell wenig ändern, obwohl diesbezügliche Anstrengungen unternommen werden. Nun aber genug von Negativ-Schlagzeilen, auch wenn sie einem manchmal schon zu denken geben. 

Die Kurse waren diese Woche ein voller Erfolg. Zu Zeit bin ich an drei verschiedenen Orten zweimal die Woche engagiert. Auch im Anexo sieht man schon, welche Höhe das Haus künftig haben wird. Die Arbeiten müssen daselbst etwas vorangetrieben werden, damit das Dach gesetzt ist vor dem ersten starken Regen. Einen ersten Vorgeschmack hatten wir bereits einmal, doch handelte es sich nur um einen kurzen Regen und diese Tropfen vermochten den Staub noch nicht zu schlucken, geschweige denn die total ausgedörrte Erde in Grün zu verwandeln.

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