Sonntag, 28. Dezember 2014


28. Dezember 2014 

Ja, seit gestern sind wir wieder im Land der Sonne, just zu Beginn des Wintereinbruchs in der Schweiz. In Kloten wurden wir noch mit ein paar Schneeflocken verabschiedet und erreichten dann in Lissabon planmässig den Anschlussflug nach Afrika, wo wir ebenfalls glücklicherweise zur vorgesehenen Zeit in Luanda landeten. Das einzige Hindernis bei der Einreise war, dass unsere Gelbfieberimpfung bereits über 10 Jahre zurückliegt, was sie hier bei der letzten Einreise übersehen haben. Fact ist aber, dass die Weltgesundheitsorganisation den Schutz dieser Impfung in der Zwischenzeit auf Lebenszeiten festgelegt hat und unser Tropenarzt deshalb diese Impfung letzten Sommer auch nicht auffrischte. Leider scheint diese Information in verschiedenen Ländern Afrikas noch nicht angekommen zu sein oder ignoriert zu werden. So konnten sie auch bei uns das Strafgeld von 20 US $ pro Person einziehen mit der Auflage, dass wir uns bis zur Ausreise impfen müssten. Wir werden uns bemühen, dass das nächste Mal das richtige Datum drin steht. Wenigstens wurde die ganze Angelegenheit doch speditiv abgewickelt (auch wenn wir dann unsere 34 Dollar Kleingeld mit Euro aufstocken durften, da sie auf einen Hunderterschein kein Wechselgeld hatten), so dass wir gerade rechtzeitig zur Gepäckausgabe trafen, als unsere Koffer auf dem Band erschienen. 

Draussen wartete bereits P. Elias, welcher uns –soweit im Verkehr möglich – in rasantem Tempo vom Internationalen zum Nationalen Flughafen chauffierte, denn an diesem Tag ging lediglich ein Morgenflug nach Lubango. Doch war uns das Glück hold. Wir schafften es gerade noch einzuchecken und nach der Personenkontrolle ging’s gleich zum Flugzeug. So sassen wir am Mittag bereits in Mapunda zu Tisch. 

Unser erster Gang morgen wird auf das Amt sein, um die Verlängerung unserer Visa zu beantragen. Dann werden wir P. Viktor zu einem Termin im Spital der Kanadischen Mission begleiten, wo Willi gleich noch ein Computerproblem bei unserem befreundeten Augenarzt lösen soll. Ich werde anschliessend ans Planen einiger Kurse gehen, da bereits Anfragen vorliegen und Willi muss hier vorerst noch einige sanitäre und elektrische Arbeiten durchführen resp. fertig erstellen, die vor unserer Abreise liegen geblieben sind. Vorläufig wird es uns nicht langweilig. 

Geniesst den Schnee! Von uns eine Hand voll sonniger Grüsse!

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