20. März 2022
Eigentlich wollte ich den Bericht heute Morgen schreiben, weil das Internet morgens eher funktionier als gegen Abend, wo die Benutzerzahl ansteigt. Doch es war heute so viel los, dass ich erst jetzt (nach 14 h) ans Schreiben denken kann. Da es heute zum Brunch Rösti gab, stand ich bereits vor dem Gottesdienst in der Küche, um nachher alles rechtzeitig bereitzustellen. Danach warteten viele Patienten auf mich, womit ich gar nicht gerechnet hatte. Zum Glück konnten wir diese Woche in einer Apotheke 10 Packungen Malariamittel besorgen, was dann leider auch nicht für alle gereicht hat. Wenigstens hatte P. Henrique noch etwas in Reserve für Kinder, wovon ich jetzt allerdings auch die letzte Dosis abgegeben habe. Anschliessend hiess es nochmals Brotbacken, da wir alle noch vorhandenen Brötchen an die kranken Kinder abgegeben hatten.
Wenn Willi morgen nach Huambo fährt, wird er wohl einige Apotheken konsultieren müssen. Eigentlich war die Fahrt nach Huambo letzte Woche geplant, doch P. Henrique war mit einer starken Malaria ausser Gefecht und Willi ist froh um seine Begleitung, da er die Stadt besser kennt und weiss, wo was, auch an Baumaterialien am besten zu erstehen ist. Auf dem Weg dahin, nahe der Stadt, gibt es auch einen Früchte- und Gemüsemarkt, wo Willi sich für die kommende Woche mit dem Nötigen für unsere Equipe eindecken kann. Wahrscheinlich ist für euch die Vorstellung etwas befremdend, 80 km zu fahren, um Karotten und anderes Gemüse einzukaufen, wobei die Auswahl auch da nicht vergleichbar ist mit dem Angebot eines 1-M-Migros.
Sofern das Internet mich nicht im Stich lässt, findet ihr im Anhang einige Eindrücke von unserem Alltag hier in Tchinjenje.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.