Sonntag, 19. Februar 2023


 

19. Februar 2023

Vergangene Woche war gefüllt mit viel Bewegung. Am Dienstagmorgen fuhren wir los Richtung Missionsstation Kola. Willi konnte sich wieder einmal im Slalomfahren üben, da grosse Teile auch der Asphaltstrasse mit zum Teil tiefen Löchern bespickt waren. Nach gut 200 km und über 3 Stunden Fahrzeit erwartete uns in Kalukuembe P. Jorge, der uns einen grossen Umweg zur Kola lotste, da auf dem direkten Weg die Brücke über einen der Flüsse fehlte. So fuhren wir im Konvoi durch die teilweise trotz Regenzeit strichweise bereits schon etwas trockene Landschaft, an der Spitze P. Jorge, dann der Lastwagen, voll beladen mit kleinen einfachen Schülerpulten aus unserer Schreinerei und dem Schlauchmaterial für die neue Wasserleitung und wir mit dem Landcruiser als Schlusslicht. Zwei kritische Stellen hatte der Lastwaagen auch auf dieser Route zu überwinden, doch dank dem guten erfahrenen Chauffeur und Gottes Hilfe erreichten wir ohne weiter Probleme die Missionsstation, die an einem Berghang liegt, mit schöner Aussicht, aber auch ohne jegliche technisch/elektronische Verbindungsmöglichkeiten nach aussen.

Vielleicht erinnert sich jemand , dass wir doch früher schon eine Wasserleitung vom Bohrloch in der Nähe des Flusses zur höher gelegenen Missionsstation installiert haben. Doch hat die Firma, die auch Pumpe und Solaranlage montiert hat, bei der Berechnung des Durchmesser für die Leitung die Steigung nicht genügend miteinbezogen, so dass das Wasser stets nur als Rinnsal oben ankam. Während der Regenzeit konnte die Missionsstation noch von einer Quelle im Gebirge oberhalb der Station profitieren. Doch war die betreffende Leitung schliesslich so defekt, dass ebenfalls kaum mehr Wasser bis zu den Häusern floss. Vor unserer Ankunft hatten die Gemeindemitglieder einer Aussenstation der Mission Kola bereits eine neue Rinne für die Verlegung der Leitung gegraben, diesmal mit Umgehung der steilsten Stelle, was dafür mehr Länge beanspruchte. Leider wurde die Strecke nicht genau ausgemessen und von uns aus der Distanz ebenfalls falsch eingeschätzt, so dass wir zu wenig Leitungsmaterial mitgenommen hatten und deswegen am Mittwoch gleich nochmals nach Lubango fahren mussten, um donnerstags das Nötige einzukaufen und wieder hochzufahren. Zwar konnten wir mit dem Landcruiser dafür den üblichen Weg nehmen, wobei es allerdings dort, wo die Brücke fehlte durch den Fluss ging, der glücklicherweise nicht allzu viel Wasser führte. Kritischer war eher der steile Abhang zum Fluss runter und auf der anderen Seite mit maximaler Geschwindigkeit wieder hinauf. Doch kamen wir wieder heil auf der Missionsstation an, wo wir am Freitag die fehlende Strecke verlegen konnten und dafür reich belohnt wurden, da das Wasser dank bedeutend kleinerem Durchmesser der Leitung mit gutem Druck oben in den Tank floss. Zu erwähnen bleibt, dass die vielen Frauen und Männer, welche die 1 km lange Stecke für die Leitung gegraben und auch wieder zugedeckt haben, dies in Fronarbeit geleistet haben. Das Geld, das sie dafür erhielten floss voll umfänglich in die Innenausstattung der von ihnen kürzlich errichteten Kapelle in ihrem Dorf. Zudem gruben sie die ehemalige Leitung wieder aus. Dieses Material wird nun verwendet zum Ersetzen der defekten Leitung von der Quelle.

Wenn wir im März nochmals hochfahren, geht es vor allem um die Verteilung und Zufuhr in die Häuser wie Sakristei und Knabeninternat, die noch nicht angeschlossen sind. So dürfen wir dankbar auf eine erfolgreiche Woche zurückblicken, zumal wir auf der Missionsstation Kola immer herzlich willkommen geheissen und betreut werden, so dass wir uns dort wirklich als Familie fühlen, was auch unsere beiden Mitarbeiter José und Abel betonen, die jeweils einen grossen Teil der Arbeit übernehmen und recht selbständig sanitäre Arbeiten ausführen. Zu Tisch, wo wir reichlich mit allem bewirtet wurde, was in ihren Möglichkeiten stand, führten wir jeweils angeregte Diskussionen über Mentalität und Lebensweise der Bevölkerung, darüber ein anderes Mal.

                                                        Beginnt mit dem Betrachten mit dem letzten Bild                                                                                      weiss nicht wieso mein PC die Bilder in  umgekehrter Reihenfolge                                                            einfüllt

 

Mahlzeit für die Helfer
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und oben im Tank fliesst das Wasser mit gutem Druck

die Leitung kann an der Pumpstation angeschlossen werden

an der Sonne fehlts zurzeit auch nicht

Kontrolle der Funktion der Pumpe ist positiv

ein kleiner grosser Helfer

nach verlegter Leitung wird der Graben wieder aufgefüllt


zusammenfügen der Leitung

beim >Zusammenfügen wird Wert auf Sauberkeit gelegt, deshalb das Tuch am Boden

an einer Stelle muss eine Waldstrasse überquert werden
                                hier wird erst beim Verlegen gegraben
erst müssen die Rollen zu den vorgesehen Plätzen gebracht werden

vorbereitete Rinne

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erwähnte Brücke




























 


 























 



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