Sonntag, 7. Januar 2024

 

Sonntag, 7. Januar 2024

Seit gestern sind wir wieder in Cubal. Eigentlich war vorgesehen, am 2. Januar zu reisen, doch Willi und P. Viktor wurden von einem Virus heimgesucht, der sie mit hartnäckigem hohen Fieber (Corona-Variante?) ausser Gefecht setzte. So reiste denn unsere Maurer-Equipe mit dem Bus und einen von ihnen, der gerne kocht, haben wir für die Küche abkommandiert, während ich mich als Krankenpflegerin betätigte. Da unser Koch nach unserer Ankunft hier doch gerne die Arbeit wieder mir überlassen hat und heute 3 Könige im Gottesdienst ausgiebig gefeiert wurden, so dass die ganze Zeremonie 3 Stunden (!) dauerte, ist es in der Zwischenzeit bereits Nachmittag geworden, weshalb ich mich heute lieber etwas kurz fassen möchte, vorab die gestrige gut 5-stündige Reise doch auch ein wenig anstrengend war. Zwar konnten wir ohne Regen reisen, dafür hat die Sonne infolge unserer defekten Klimaanlage doch das ihrige zu Ermüdung beigetragen.

Was übrigens den Regen anbelangt, hat es bei uns in Lubango seit Weihnachten nicht mehr geregnet, während der Norden des Landes in den Fluten versinkt. Einige Tropfen wären jedoch auch hier bald nötig, damit die Maipflanzen nicht verdorren. Wie sehr die Menschen vom Wetter abhängig sind, resp. vom Gedeihen ihrer Kulturen, wie beispielsweise dem Mais, dem Hautnahrungsmittel, zeigt sich hier besonders eindrücklich, denn bei Ausfall der Ernte bedeutet dies Hunger für viele, die sich nicht leisten können Ersatz im Supermarkt zu erstehen.

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