Ostersonntag, 20. April 2025
Wie vorgesehen, haben wir uns am Mittwoch in der Früh von der Mission Kola verabschiedet. Mit an Bord waren nebst dem Maler und dem Schreinermeister, der alle Türen eingesetzt hat, auch unsere anderen 5 Mitarbeiter sowie Willi und ich. Die wichtigste Person nebst dem Chauffeur war natürlich der einheimische Führer, denn wir mussten ja wieder die Route durch den Busch nehmen. Diese führt zwar auch über einen Fluss, über welchen die alte Holzbrücke aber noch «einigermassen» befahrbar ist; wenigstens wurde uns versichert, dass die Längsstreben noch solide seien, wenn auch die teils etwas losen Querbretter ein wenig klapperten bei der Überfahrt. Das Knifflige war eher der an die Brücke angrenzende extrem steile mit tiefen Furchen durchzogene Aufstieg. Im ersten Gang mit Differenzialsperre, Geländegang und Vollgas schaffte es Willi auf die Anhöhe, wofür er von der ganzen Equipe, die das Ganze mit angehaltenem Atem im Auto verfolgte, Applaus erntete. Es mutete fast so an wie früher nach der Landung eines Flugzeuges, wenn jeweils die Passagiere klatschten. Jedenfalls sind wir nach dem Mittag gut in Mapunda angekommen.
Freilich konnten wir unser Projekt nicht ganz zu Ende führen. Noch fehlen alle Fenster und der Wasseranschluss. Es ist geplant, nach Einsetzen der definitiven Trockenzeit eine Furt durch den Fluss zu legen, damit auch der Transport mit den Fenstern zum Bestimmungsort gelangt, damit das Gesundheitszentrum wieder seinen normalen Betrieb aufnehmen kann. Zudem müssen wir den Wasseranschluss noch definitiv realisieren.
Am Dienstag fliegen wir nun nach Luanda und am Mittwochabend weiter nach Frankfurt, um dann rechtzeitig zu einem Familienfest in der Schweiz zu sein. Es ist uns ein Anliegen, an dieser Stelle wieder allen ganz herzlich zu danken für die Unterstützung unserer Arbeit vor Ort. Nur dank Eurer Hilfe ist unser Einsatz hier möglich. Wie wichtig und sinnvoll es ist, die Menschen in abgelegenen Gegenden zu unterstützen und so ihren Lebensalltag etwas zu erleichtern, zeigt gerade dieses Projekt der Renovation des Gesundheitszentrums, wo täglich viele Kranke für medizinische Hilfe anstehen. Herzlichen Dank!
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