Freitag, 18. April 2025

 

Sonntag, 6, April 2025

Schon fast hatten wir die Hoffnung aufgegeben, dass der Camion den Weg unter die Räder nehmen kann. Das Wetter zeigte sich immer wieder von der schlechten Seite mit massiven Regenschauern. Doch heute zeigt sich ein blauer Himmel mit weissen Wolken. Zwar hatte es am Morgen noch Nebel, aus welchem es kurz fein rieselte. Doch hat er sich bald verzogen, wie es auch schon gestern der Fall war. So können wir mit trockenen Verhältnissen rechnen und so Gott will wird Abel den Laster morgen bis zum Tambi hochfahren, wo dann wie geplant alles über den Fluss gehievt werden muss zum weiteren Transport ans Ziel. Wird ja sicher spannend werden. Sollte dies wider Erwarten nicht der Fall sein, müssten wir vorzeitig abbrechen, da uns zu viel Material zur Fertigstellung fehlt. Gut, P. Gabi, der immer sehr zuversichtlich war, dass alles ein gutes Ende nehme, hat sich auch entsprechend eingesetzt und immer versucht auf irgendwelchen Wegen etwas zu organisieren. So hat auch den Spezialzement für die Boden-und Wandplatten in Kalukuembe beschafft und mit dem Halleluja-Mobil nach der Kola transportieren lassen, damit unser Plattenleger seine Arbeit fortsetzen konnte. Ich mag mich nicht mehr genau erinnern, ob ich das «Halleluja Fahrzeug» schon mal beschrieben habe. Der vordere Teil entspricht mehr oder weniger einem Motorrad, welches im hinteren Teil eine Ladefläche und eine Achse mit zwei Rädern besitzt, die oft auch gedeckt ist; manchmal ist auch der Fahrer mit einem Dach geschützt. «Hallelujas» gibt es entsprechend in verschiedenen Varianten und damit wird nun wirklich alles transportiert, von Menschen, Tieren, Gemüse. Möbel, Holz, Baumaterial, einfach alles, was man sich denken kann. Der Name lasse sich angeblich auf eines der ersten importierten Vehikel zurückführen, von welchem der Käufer so begeistert gewesen sei, dass er ausgerufen habe: Halleluja. Seither heissen diese Transportmittel tatsächlich im ganzen Land Hallelujas. Da es sich beim Halleluja eher um ein leichtes Fahrzeug handelt, ist es auch möglich dasselbe mit Manneskraft über den Fluss zu transportieren, der dank dem, dass es sich nun ein sehr breites Bett geschaffen hat, nicht mehr so tief ist. Leider ist der Grund aber sehr sandig, so dass der Laster oder auch unser Landcruiser sich darin eingraben würde.

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